Ehrenamtliche Rettung von Rehkitzen während der Mahd (Heu-Ernte)


Jedes Frühjahr tritt das gleiche Problem auf: den Landwirten bleibt nur ein geringes Zeitfenster, um ihre Wiesen abzumähen und somit Futter für ihr Vieh bereitzustellen. Dabei kommt es häufig vor, dass ein unentdecktes Rehkitz einer Mähmaschine zum Opfer fällt. Jährlich sind es in Deutschland rund 100.000 getötete Tiere. Durch ihren angeborenen Drückinstinkt bleiben die Kitze regungslos auf ihrem Platz im hohen Gras, wodurch sie zwar für Fressfeinde kaum zu finden, jedoch auch für Menschen nahezu unsichtbar sind.

Über die Rehkitzrettung Syke

 

Wir schützen Rehkitze (aber auch andere Wildtiere wie  Junghasen und seltene Bodenbrüter z.B. Kiebitz, Wiesenweihe)  vor Verletzungen und Tod durch landwirtschaftliche Maschinen. 

Die Brut-, Setz- und Aufzuchtszeit von Rehkitzen, Junghasen und inzwischen hochgradig gefährdeten Wiesenbrütern fällt ab Anfang Mai genau mit der Zeit des ersten Grünlandschnitts zusammen. Konflikte sind vorprogrammiert.
Gegen Großflächenmähwerke mit Geschwindigkeiten bis zu 15 km/ h und Arbeitsbreiten bis zu 11 m haben Wildtiere keine Chance. Die über Jahrtausende bewährten Überlebensstrategien der Wildtiere – das bewegungslose Ausharren der brütenden Rebhenne oder das regungslose Verharren von Rehkitz und Feldhase als Schutz gegen Fressfeinde – wirken sich bei der Mahd verheerend aus.

Wir nutzen Drohnentechnik mit Wärmebildkamera, um vor Beginn der Mahd Wildtiere in Feldern und Wiesen aufzuspüren und in Sicherheit zu bringen.
 
Die Rehkitzrettung Syke arbeitet ehrenamtlich. Solltet Ihr als Landwirt, Lohnunternehmer oder Jäger Hilfe beim Absuchen eurer Flächen benötigen, nehmt einfach Kontakt zu uns auf.
 
Findet Ihr unser Projekt spannend und möchtet uns unterstützen? Meldet Euch einfach bei uns. Wir freuen uns auf eine Zusammenarbeit. Ihr könnt uns auch eine Spende zukommen lassen.

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